Arancia
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Arancia ist am 05.05.2021 geboren und lebt auf einer Pflegestelle in 84152 Menghofen. Sie hat eine Schulterhöhe von ca 50 cm und ist geimpft, gechipt, entwurmt, entfloht, kastriert und im Besitz des blauen EU-Heimtierausweises.
Arancia ist eine eigenständige, sensible Hündin, die klare Grenzen und feste Strukturen braucht. Sie reagiert auf neue oder zu nahe kommende Menschen zunächst mit Unsicherheit: Sie grummelt, bellt und geht in den Rückzug. Besonders der Moment, wenn die Leine ins Spiel kommt, ist für sie mit großem Stress verbunden – sie zeigt dann deutlich, dass sie diese Situation unangenehm findet, bellt und versucht sich zu entziehen. Deshalb trägt sie bei Ausläufen konsequent Maulkorb, Geschirr und Schleppleine, damit man im Notfall gut mit ihr arbeiten kann. Trotzdem weiß Arancia sehr genau, wo ihr Platz ist: Ohne Leine läuft sie zuverlässig in ihr Zimmer zurück, kennt ihre Routine und hält sich daran. Wenn man sie mit Geduld und Feingefühl über die Schleppleine erreicht, lässt sie Berührungen zwar zu – Freude sieht jedoch anders aus. Bürsten, Maulkorbtraining oder Füttern in der Nähe von Menschen duldet sie, aber es ist offensichtlich, dass ihr Nähe schwerfällt. Mit anderen Hunden zeigt sich Arancia dagegen unkompliziert. Sie lebt problemlos mit einer Hündin und einem Rüden zusammen, bleibt aber eher distanziert: Sie akzeptiert Gesellschaft, sucht sie jedoch nicht aktiv. Für Arancia wünschen wir uns ruhige, hundeerfahrene Menschen, die keinen Kuschelpartner erwarten, sondern eine Hündin, die ihren Freiraum braucht und in ihrem Tempo Vertrauen aufbauen darf. Menschen, die bereit sind, ihr durch liebevolle Konsequenz, Geduld und Training Sicherheit zu geben. Kinder sollten in ihrem neuen Zuhause nicht leben; Katzen kennt sie bisher nicht. Im gesicherten Gelände zeigt Arancia auch ihre lebensfrohe Seite: Sie sprintet gern mal über den Platz und genießt kurze Momente der Freiheit. Im Training arbeitet man gezielt daran, dass sie aus dem Stressmoment heraus selbstständig in die Entspannung findet – z. B. indem man bei Zug an der Schleppleine stehen bleibt und auf ihre Eigeninitiative wartet. Futteraufnahme in Anwesenheit von Menschen fällt ihr schwer, wird aber bewusst geübt – ebenso wie das Laufen an der Leine mit Trainern. Auch wenn es ihr noch nicht gefällt, macht sie mit. Sie wird nur nach vorherigem kennenlernen, gegen Schutzgebühr, Schutzvertrag und Vorkontrolle vermittelt. |
